Das Wohnumfeld verbessern im eigenen Zuhause ist für die Selbständigkeit von pflegebedürftigen Menschen manchmal sehr wichtig. Hier hat der Gesetzgeber einiges festgelegt. Sein fester Wille ist es, dass der häuslichen Versorgung der Vorrang vor der stationären Pflege gegeben wird. Und wer möchte nicht so selbständig wie möglich sein, sich selbst versorgen können. Sinn im Leben finden?

Beachte, maßgebend für die Auslegung, wann ein Produkt ein Pflegehilfsmittel ist und wann es eine „Maßnahme zur Verbesserung des persönlichen Wohnumfeldes“ ist, ist u.a. am Zweck der Maßnahme zu erkennen. Bedenke, dass das  Wohnumfeld nicht an der eigenen Wohnungstüre aufhört. Auch der Weg von der Wohnungstür zur Haustür gehört dazu. Der Garten jedoch nicht. Allerdings ist die Möglichkeit der barrierefreien Bewegung bei pflegebedürftigen Kindern bis ins Jugendalter doch wiederum als Möglichkeit gegeben, aber eben nicht bei Erwachsenen.

 

Was gehört zur Verbesserung des Wohnumfeld

Die Spitzenverbände der Pflegekassen legen Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung fest. Auch die Entwicklung digitaler Technologien schreitet immer rasanter voran. Den pflegebedürftigen Personen sollen auch diese Techniken möglichst zeitnah zugänglich gemacht werden. Die neuen Techniken sollen jedoch als Pflegehilfsmittel oder wohnumfeldverbessernde Maßnahmen einen pflegerischen Nutzen aufweisen, ansonsten werden diese von den Pflegekassen sicherlich nicht bezahlt bzw. im Hilfsmittelkatalog aufgenommen.

Smart-Home-Produkte sind hiermit eher nicht mit gemeint. Deshalb hat der  Spitzenverband  der Pflegekassen von der Bundesregierung den Auftrag erhalten, erstmals bis zum 30. September 2021 Empfehlungen zu wohnumfeldverbessernden unter besonderer Berücksichtigung digitaler Technologien, zu beschließen. So ähnlich wie im Hilfsmittelkatalog, soll es eine Übersicht mit Maßnahmen die als wohnumfeldverbessernde Maßnahmen in Betracht kommen, geben. Hier kommt es insbesondere auch auf die pflegerische Indikation an.

Pflegebedürftige haben einen Anspruch auf eine sach- und fachgerechte Pflegeberatung. Ein Versorgungsplan ist von der Pflegeberatung zu erstellen. Auch sind Wohnverhältnisse, die räumlichen Gegebenheiten, zu begutachten. Denn, so benennt es das SGB XI: Wenn die häusliche Pflege ermöglicht oder erheblich erleichtert wird, dann haben Pflegebedürftige auch einen Anspruch auf Zuschüsse zu wohnumfelverbessernde Maßnahmen. Die Pflegekassen sind also dazu verpflichtet die Pflegedürftigen in der Häuslichkeit, dazu gehören auch Alten-WGs, finanziell zu unterstützen. Zu beachten ist jedoch, dass die finanziellen Zuschüsse für Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes des Pflegebedürftigen nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen gewährt werden.

 

Das sind die Themen zum Webinar Wohnumfeld verbessern

  • Von wem gibt es finanziellen Zuschüsse?
  • Digitale Technologien kommen immer mehr: Was sieht die Empfehlungen des GKV-​Spitzenverbandes zu wohnumfeldverbessernden Maßnahmen vor?

 

Zielgruppe:

Das Webinar richtet sich an Pflegeberater:innnen, Pflegelotsen, Betriebe sowie interessierte Personen.

 

Dauer des Webinar

Das Webinar dauert insgesamt 45 Minuten und erfolgt mittels Zoom.

Es ist für Betriebe geeignet, die ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als familienfreundliches Unternehmen unterstützen möchten. Arbeitsausfälle, unkonzentrierte Mitarbeiter am Arbeitsplatz, das kann teuer werden. Auch ihren Pflegelotsen oder ihren Pflegeguide unterstützten Sie hiermit bei der Arbeit.

 

Kosten des Webinar

Die Kosten sind von der Betriebsgröße abhängig. Fordern Sie noch heute ein Angebot an. 

 

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