Studien zeigen, dass Einsamkeit das Risiko für chronischen Stress, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen, Demenz und einen frühen Tod erhöhen. In einigen Ländern, wie Japan, Großbritannien, Dänemark und Australien wird Einsamkeit bereits als ein ernst zunehmendes Problem für die öffentliche Gesundheit wahrgenommen. So wurde in Großbritannien bereits 2018 ein Ministerium für Einsamkeit eingerichtet. Auf der Website des Ministeriums heißt es, Einsamkeit sei auf dem Weg, „Großbritanniens gefährlichste Erkrankung zu werden“.  Auch in Deutschland sind Menschen von der Einsamkeit betroffen.

 

Subjektiv oder objektiv einsam?

Aus epidemiologischen Studien ist erkennbar, welche Bedeutung von Einsamkeit für die öffentliche Gesundheit es gibt. Subjektiv empfundene Einsamkeit und soziale Isolation werden sichtbar. Eine 2017 veröffentlichte umfassende Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Literatur (Leigh-Hunt et al. 2017, An overview of systematic reviews on the public health consequences of social isolation and loneliness. Public Health 152: 157-171) zeigt auf, dass insbesondere soziale Isolation Auftreten und Verlauf chronischer Krankheiten ungünstig beeinflusst. Erhöhte Sterblichkeit wird damit verbunden.

Diesen Artikel können Sie in der Zeitschrift der Forum Verlag Herkert GmbH, QM-Praxis in der Pflege, die Fachzeitschrift für QM- und Hygienebeauftragte, lesen.

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