Würdevoll 

Unsere Großeltern und auch Eltern wussten bereits, dass dunkle Zeiten sich nicht wiederholen sollten. Sie haben deshalb in weiser Voraussicht das Grundgesetz erarbeitet und bereits im ersten Artikel festgelegt, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Das diese zu achten und zu schützen ist und das dies auch die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Und im Artikel 3 steht, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Weiterhin wird allen zugesichert, dass die Freiheit des Gewissens unverletzlich ist (Artikel 4). Auch hat Jeder das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten (Artikel 5).

Was ist aus diesen Grundsätzen nur geworden?

 

Nächstenliebe

Auch Christus hat uns folgendes mit auf den Weg gegeben: „Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.“

Was ist davon nur geblieben?

Selbst der Papst drohte mit Konsequenzen, wer sich nicht impfen lässt, der müsse mit „mehr oder weniger schweren Konsequenzen“ rechnen. Was für ein (selbsternannter) Vertreter Gottes! Gott schließt niemanden aus, er droht auch nicht. Wer über andere bestimmt, der erhöht sich und übt somit Macht aus. Das hat mit Nächstenliebe nichts zu tun.

Da aber alle Menschen vor Gott gleich sind, gibt es auch keine höheren Menschen. Und Gott hat allen Menschen die Würde gleichermaßen zugedacht und alle untereinander gleich gestellt. Somit hat keiner das Recht, sich über einzelne Menschen zu erheben, denn damit würde sich diese Person mehr Würde zusprechen und den anderen Mitmenschen einen Teil ihrer Würde absprechen.

 

Würdevoll sein – mutig sein

Stellen wir uns einmal vor, wir würden mit unserem Nächsten nur respektvoll umgehen! Dann würden wir keinem Menschen seine Würde absprechen, ganz gleich wie er denkt, fühlt oder handelt. In diesem Sinne würden wir eine Spaltung der Gesellschaft nicht gut heißen können, in der Einzelne herabgewürdigt oder ausgegrenzt werden, denn damit würden wir uns selbst in unserer Würde reduzieren.

Es gäbe auch keine Verbote, sich frei und offen auszutauschen oder zu demonstrieren.

Es braucht jedoch von jedem Einzelnen Mut und die Bereitschaft, zu jedem Mitmenschen wieder eine würdevolle Beziehung aufzubauen. Keine Ausgrenzung oder Diskriminierung.

Wichtig ist, dass jeder sich eine eigene Meinung bildet und sich nicht von den Politiker:innen, den Medien, manchen Medizinern oder anderen Einrichtungen oder Organisationen zu würdelosen Handlungen beeinflussen lässt. Selbstbestimmtheit und nicht unreflektierte Fremdbestimmtheit ist wichtig, um die eigene Urteilskraft wieder eigenständig einzusetzen.

Beobachte und denke nach, um Wahrheit zu erkennen. Glaube nichts, was der Vernunft widerspricht.  

 

Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit.

Würde