Digital soll es werden, das Entlassmanagement im Krankenhaus

Digital solle es demnächst zugehen im Krankenhaus Reinbek. Der Gesundheitsminister Heiner Garg überreicht am 16.01. in Reinbek für das Projekt „SekMa“ einen Förderbescheid über rund 490.000 Euro an das Krankenhaus Reinbek St. Adolf Stift. Das auf drei Jahre angelegte Projekt zur Digitalisierung des Entlassmanagements soll dazu beitragen, die Entlassung von Patienten*innen sektorenübergreifend zu verbessern. Die Fördermittel für das Projekt stammen aus dem Versorgungssicherungsfonds des Landes Rheinland-Pfalz.

Mit dem Projekt soll die Versorgung im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung durch niedergelassene Ärzte, Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste bestmöglich sichergestellt und die Beteiligten vernetzt werden. Davon sollen alle Patienten*innen und auch die pflegenden Angehörigen profitieren. Digital sollen die beteiligten Akteure die Sicherheit über die nächsten Schritte und die weitere Behandlung, wie beispielsweise der Hausarzt informiert werden. Auch sollen die sogenannten Drehtür-Effekt“ vermieden werden.

Interessant ist an diesem Projekt, dass auch chronisch kranke Menschen im häuslichen Umfeld besser betreut werden können. Wenn man sich beispielsweise die Wundversorgung vorstellt, wo die Wundmanager*in ihr Smartphone nimmt und ein 3D-Foto der Wunde und diese Information über eine APP mit dem letzten Krankenhausaufenthalt vergleichen kann und dann den Arzt über die weitere Behandlung informiert über ein Telekonsil, dann ist das sicherlich ein innovatives Projekt.

Zu hoffen bleibt, dass auch der Datenschutz eingehalten wird und die Schweigepflicht nicht verletzt wird.

 

Projektbeteiligte

An dem Projekt beteiligen sich neben diversen Mitarbeitenden des St. Adolf-Stiftes und den IT-Firmen viele Kooperationspartner aus der Region. Darunter die Zusammenschlüsse von Ärzten im Praxisnetz Herzogtum Lauenburg und Praxisring Südstormarn, der Pflegestützpunkt Kreis Stormarn, die Pflegeheime der Seniorenenpartner Elisabeth Schulz GmbH in Trittau und die Schwesternstation in Aumühle sowie die Pflegedienste von SVS und dem Haus Altenfriede.

Das Projekt wird vom Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck unter Federführung von Prof. Dr. Jost Steinhäuser wissenschaftlich begleitet.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Presseabteilung

An sich eine tolle Innovation >>> weitere Informationen.

 

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